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Börsengang Sixt Leasing

Der Artikel von IBM ist noch in Arbeit, aber nachdem gestern Abend meine Beteiligung Sixt den Börsengang der Tochtergesellschaft Sixt Leasing mit einem Wertpapierprospekt (hier zu finden) konkretisiert hat muss ich mich natürlich darum kümmern 🙂

Die wichtigsten Fragen für mich: Wie sinnvoll ist das ganze, wer profitiert (am meisten) und was ist die bessere Aktie nach dem Börsengang: Sixt oder Sixt Leasing?

Die Fakten zum Börsengang (27.04.2015)

  • Kapital wird auf 20.611.593 Aktien aufgeteilt, davon 5.586.593 neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung
  • Preis je Aktie soll zwischen 17,90 € und 21,30 € liegen, das entspricht einer Bewertung von 369 bis 439 Mio €
  • Das Eigenkapital von Sixt Leasing wird bei ca. 150 Mio € liegen, die Bilanzsumme beträgt mehr als eine Milliarde €
  • Der Anteil der Sixt SE wird im Anschluss an den Börsengang auf 40% – 47,8% sinken, je nachdem ob die Mehrzuteilung durchgeführt wird
  • Die Größe des Börsengangs wird zwischen 192 und 263 Millionen € liegen
  • Der Überschuss für 2014 lag bei 19 Mio €
  • Es wird eine Ausschüttungsquote von 30 – 40 % angestrebt

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Analyse Sixt SE – mit Mobilität in die Zukunft

Nachdem ich mich mit dem relativ neuen Trend hin zum stationsunabhängigen Carsharing befasst und zur Information auch in den Geschäftsberichten von Sixt nachgeschaut habe, will ich mich mit der Sixt SE einmal genauer befassen. Sixt ist Marktführer in der deutschen Autovermietung, einer der größten unabhängigen Leasinganbieter Deutschlands und auch international inzwischen auf der Aufholjagd.Fillialen von Hertz, Sixt und Europcar nebeneinander im Berliner Hauptbahnhof Filialen von Hertz, Sixt und Europcar nebeneinander im Berliner Hauptbahnhof

Was hat mir, außer dieser interessanten Zukunftsperspektive, an Sixt so gefallen?

Sixt fällt dadurch auf, dass es eine relativ günstige Bewertung hat – nach der Prognoseanhebung vermutlich ein KGV von etwa 11 – und in sehr langfristiger Perspektive ein starkes und vor allem profitables Wachstum vorweisen kann. Das ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt dass der Markt von Verdrängungswettbewerb geprägt ist, und Sixt trotzdem auf Eigenkapitalrenditen von 20% kommt. Der Marktanteil in Deutschland wurde immer weiter gesteigert (auf über 30%), im Ausland ist man aber gerade erst am Anfang und kann momentan enormes Wachstum vorweisen – wie gesagt ohne einen ruinösen Preiskampf anzuzetteln. Die Prognose wurde gerade erst angehoben, nachdem die Geschäfte deutlich besser laufen als erwartet worden war. Die gute Profitabilität bei weiteren Marktanteilsgewinnen und moderater Bewertung schreit also förmlich nach einer genauen Analyse. Analyse Sixt SE – mit Mobilität in die Zukunft weiterlesen