Archiv für den Monat: März 2018

Bericht von der Hauptversammlung der Beta Systems AG

Wie ich im letzten Artikel zur Beta Systems Software AG ja schon angekündigt hatte bin ich am Montag zur Hauptversammlung selbiger Firma gegangen. Da die Sonne wundervoll schien und ich nur 4 U-Bahnstationen entfernt wohne hoffte ich eigentlich nach 2 bis 3 Stunden wieder gehen zu können und mir einen schönen Nachmittag machen zu können. Nun ja, das klappte nicht ganz – aber dazu später.

Das Gebäude der Beta Systems Software

Zu Beginn um 11:30 Uhr war der Hauptversammlungssaal schon gut gefüllt, ich schätze 60 bis 70 Aktionäre hatten sich dort eingefunden, zusammen knapp 3 Mio Stimmrechte. Die meisten davon übrigens mit über 2,3 Mio bei der Deutschen Balaton. Ich schnappte mir einen Geschäftsbericht und hörte den üblichen Verlesungen zu Beginn einer Hauptversammlung zu. Der 6. Tagesordnungspunkt – Abschließung des Ergebnisabführungsvertrags mit der neu erworbenen LYNET – wurde vorgezogen und sollte auch zuerst Bericht von der Hauptversammlung der Beta Systems AG weiterlesen

Beta Systems Software

Beta Systems ist ein Unternehmen, dass mir prinzipiell schon länger bekannt ist, mit dem ich mich aber erst in letzter Zeit näher beschäftigt habe. Der Firmensitz liegt an der Spree direkt auf meinem früheren Weg zur Uni, den ich bei akzeptablem Wetter in der Regel mit dem Fahrrad zurückgelegt habe. Zusätzlich war vor drei bis vier Jahren der Aktienkurs von Beta Systems so niedrig, dass die Firma als Net-Net gehandelt wurde. Damals hielt mich von einer Investition vor allem ab, dass ich den Großaktionär deutsche Balaton und sein Verhalten als gegenüber den Kleinaktionären nicht ganz fair empfunden habe und die Firma zudem durch Verluste und schwache Entwicklung der Vorjahre aufgefallen war. Außerdem sollte das Geld für Übernahmen eingesetzt werden, die in der Vergangenheit ja nicht viel gebracht hatten, so dass ich insgesamt eher skeptisch gestimmt war.

Im Nachhinein ist das natürlich ein Fehler gewesen: Der Aktienkurs hat sich in den letzten drei Jahren etwa verdreifacht! Nach diesen Kurssprüngen fand ich die Aktie zunächst etwas zu teuer, inzwischen ist mein Interesse angesichts der schlechten Alternativen und der jüngsten Entwicklung bei Beta Systems wieder neu erwacht.

Meine Investmentthese in Kürze: Beta Systems Software weiterlesen

Wie man an Aktien mit zweistelliger Dividendenrendite kommt…

Zweistellige Dividendenrenditen bei einer Inflation von unter 2% würde wohl jeder gerne nehmen, aber die wenigsten sehen wie sie dort hin kommen. Aber es ist definitiv möglich, sogar ohne dafür Jahrzehnte warten zu müssen!

Daher heute mal ein ganz kurzer Post aus Freude über die neueste Entwicklung in meinem Depot: Ich habe zum ersten Mal eine Aktie, die mir (bezogen auf meinen Kaufpreis) eine zweistellige Dividendenrendite bringen wird!

Dabei ist das kein dubioses Pump&Dump, keine heiße Technologiefirma und kein Super-Geheimtipp den nur die krassesten Insider kennen. Es sind die Aktien einer in Deutschland überaus bekannten Firma: Sixt. Ich habe die Aktien – die Vorzugsaktien genaugenommen – Ende 2014 für 24,50 € pro Stück gekauft. Ich sah damals schon einen erheblichen Wert im JointVenture DriveNow und Wie man an Aktien mit zweistelliger Dividendenrendite kommt… weiterlesen

DistributionNOW – Wette auf mehr Ölinvestitionen

Ich gebe gerne zu, dass ich bisher beim Absturz der Ölpreise und der dazugehörigen Aktien ganz gut gefahren bin indem ich mich rausgehalten habe. Nachdem der Absturz der Ölpreise begann stiegen viele Valueinvestoren bereits in die fallenden Aktienkurse ein, denn der Ölpreis kann ja nicht dauerhaft billig bleiben. Zumindest kann er nicht billiger bleiben als die Produktionskosten. Da die Produktionskosten aber ebenfalls deutlich gesenkt wurden und die arabischen Staaten (und langsam auch Iran) so viel wie lange nicht produzierten ging es doch immer weiter nach unten und blieb länger dort als mancher vermutete.

Was im Abschwung aber natürlich auch passierte war das Einfrieren oder Kürzen der Investitionsbudgets bei den meisten Ölkonzernen. In der Zeit der hohen Ölpreise war immer mehr investiert worden bis es ein steigendes Überangebot gab. In den letzten drei Jahren wurden hingegen kaum noch größere Projekte begonnen, Ausrüstung zum Teil auf Verschleiß gefahren und unrentable Ölquellen stillgelegt. Die Bilanzen der großen Ölkonzerne wie Shell oder Chevron erlaubten weiter Dividendenzahlungen, da gleichzeitig das Raffineriegeschäft gut lief und da eben an Investitionen gespart wurde.

Die Ausrüstung zum Bohren muss allerdings recht regelmäßig ersetzt werden, und die großen Unternehmen beginnen bereits wieder ihre Investitionsbudgets zu erhöhen. Die Talsohle scheint nun allmählich durchschritten DistributionNOW – Wette auf mehr Ölinvestitionen weiterlesen

Verkauf Steico

Ich habe meine Steico-Aktien etwa drei Jahre nach dem Kauf in der letzten Woche zu 23,70€ und 23,20€ verkauft. Nun laufen die Geschäfte von Steico ja im Moment hervorragend und es sind weitere deutliche Steigerungen in diesem Jahr zu erwarten. Außerdem vertrete ich ja gerne die Meinung, dass man langfristig investieren sollte und Aktien nicht zu schnell wieder verkaufen. Warum also dieser Schritt?

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